Potenziell besorgniserregende Stoffe
Potenziell besorgniserregende Stoffe
Auf der Grundlage der Erfahrungen, die in den ersten Jahren der Umsetzung von REACH und der CLP-Verordnung gesammelt wurden, hat die ECHA eine integrierte regulatorische Strategie entwickelt, die die verschiedenen regulatorischen Verfahren zusammenführt. Die Strategie bietet eine klare und kohärente Grundlage für die Verwirklichung der Ziele der Verordnungen und trägt zu den Zielen der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung in Bezug auf Chemikalien bei.
- Wirksame Auswahl von Stoffen oder Stoffgruppen, die potenziell besorgniserregend sind. Die für die Bewertung der Sicherheit der Stoffe erforderlichen Informationen werden generiert, damit etwaige verbleibende Bedenken durch die am besten geeigneten regulatorischen Risikomanagementmaßnahmen ausgeräumt werden können.
- Gewährleistung eines angemessenen und rechtzeitigen Eingreifens aller Akteure – ECHA, Mitgliedstaaten, Europäische Kommission und Industrie
- Schaffung von Vertrauen bei den Interessenvertretern, dass Registranten die REACH-Informationsanforderungen erfüllen, und Förderung einer verbesserten Kommunikation über die sichere Verwendung in der Lieferkette.
Die seit 2016 durchgeführte Strategie setzt die im Rahmen des SVHC-Roadmap begonnene Arbeit fort.
Die Zusammenarbeit zwischen den Behörden – der ECHA, der Europäischen Kommission und den Mitgliedstaaten – ist der Schlüssel zur effizienten und effektiven Umsetzung der REACH- und CLP-Verfahren im Rahmen der integrierten regulatorischen Strategie der ECHA. Durch die Zusammenarbeit mit Interessenvertretern, einschließlich Vertretern der Industrie und Nichtregierungsorganisationen, können die Behörden dazu beitragen, die Transparenz und Vorhersehbarkeit von Regulierungsmaßnahmen zu gewährleisten und sicherzustellen, dass alle Beteiligten über die Fortschritte bei der Bearbeitung bestimmter Stoffgruppen informiert sind.
Wie sind die Verfahren integriert?
Die folgende Infografik gibt einen Überblick über die verschiedenen Verfahren und wie sie miteinander in Beziehung stehen. Ein Stoff kann zu jedem beliebigen Zeitpunkt in ein regulatorisches Verfahren eintreten, ohne dem im Diagramm dargestellten Fluss zu folgen.